Donnerstag, 31. März 2016

Poli Genova - If Love Was A Crime - ESC 2016 Bulgaria / Song Review

If Love Was A Crime - Das Comeback vom Schwarzen Meer! (Bulgarien/Song Review)

 

Die Songcontestbesessenne kehrt zurück:

Es war sicherlich nicht nur für mich eine absolute Freude als ich erfuhr, dass Poli Genova ihr Heimatland Bulgarien dieses Jahr beim ESC vertreten wird.
Die Halbfinalistin von 2011 und Moderatorin des JESC von 2015 wird mit einem komplett anderen Stil als zuvor antreten.
Nach Rock-Pop kommt Liebes-Pop.......aber wie erfolgreich war der Wechsel???

Stimmung und Stimme:

Poli Genova besitzt ohne Wenn und Aber eine ausdrucksstarke Stimme, die vom Lied auch reichlich genutzt wird.
Die Strophen haben einen sehr guten dramaturgischen Aufbau und besitzen viel Elan, welches auch super ausgenutzt wird. Der Refrain zeichnet sich hauptsächlich durch den Einsatz der Landessprache aus, welche dem Song einen zusätzlichen eigenen Flair verpasst.
Auch wenn die Bridge etwas schwach im Vergleich zum Rest des Beitrages ist, so kann man sagen, dass der Song mit viel Enthusiasmus entwickelt worden ist. Daumen hoch!

 

Das Fazit:

If Love Was A Crime überzeugt zu 99% mit viel Power und der Star-Lady Poli Genova.
Man muss eigentlich schon sagen, dass sie von der nationalen Bekanntheit her, definitiv eine der Topfavoriten ist..... und vor allem der Song unterstreicht das nochmal.
Die Kombination aus Bulgarisch und Englisch überzeugt ebenso, wie die stark ausgenutzte Stärke der Stimme der Sängerin. Lediglich der Bridge fehlt dieser letzte Moment, der 0,1%, um eine Eskalation vor den Bildschirmen auslösen zu können.
Abzüglich eines Punktes, da vor allem die Live Performance immer die ungewisse Konstante bleibt (ohne Live Auftritt kein 100% vergleichbarer Kontrast schaffbar), vergebe ich an Bulgarien 8,5/10 Punkte, da die Bridge noch etwas Power klaut, jedoch der Finalteilnahme nicht im Weg stehen sollte. 

Hier geht´s zum Song: If Love Was A Crime 
Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Mittwoch, 30. März 2016

Donny Montell - I´ve Been Waiting For This Night - ESC 2016 Lithuania / Song Review

I´ve Been Waiting For This Night - Wenn aus blinder Liebe ein unvergessliches Erlebnis wird!
(Litauen/Song Review)

 

Wiederkehrer aus Baku:

Dieses Jahr fiel die Auswahl Litauens also auf Donny Montell.
Der 29-Jährige gebürtige Hauptstädter vertrat sein Land im Jahr 2012 bereits in Baku und erzielte dort für litauische Verhältnisse einen ordentlichen 14. Platz.
Allerdings sei die Frage formuliert, ob man den Wechsel von Pop- auf Dancemusik auch erfolgreich in Europa aufzeigen kann...?

Hagelsturm der schiefen Töne:

Wer sich das Video zum Song anschaut/-hört wird sicherlich von der Darstellung fasziniert sein, jedoch war die Performance beim Nationalen Vorentscheid alles andere als souverän.
Keine Tänzer und ein hampelnder Donny Montell, der wirkt, als würde er Aufwärmübungen für den Sportunterricht absolvieren, erzielen nun einmal wenig zählbares.
Der Refrain geht einen, aufgrund der schiefen Töne, bereits nach dem zweiten Mal auf den Geist. Lediglich die Bridge und der Abschluss überzeugen, da hier ein Land wirklich mal Stimme zeigt. Aber sonst war es das auch schon.....

 

Das Fazit:

Irgendwie vermag ich beim Hören dieses Songs nicht gerade das Gefühl der Euphorie zu entwickeln.
Vor allem die Performance ist wirklich simpel, abgesehen von der unnützen Nebelmaschine, die ohne Tänzer oder ähnliches keinen großen Effekt verbuchen kann.
In aller Freundschaft, aber das könnt ihr besser!
Deswegen vergebe ich 4/10 Punkte, da ich trotz einer nackenhaarsträubenden Stimmperformance im Refrain dennoch das Risiko für die hohen Töne, die auch gut getroffen werden (zur Abwechslung einmal), belohnen möchte.
Das Finale wird ein sehr hochgestecktes Ziel sein, um es abschließend vorsichtig zu formulieren.......

Hier geht´s zum Song: I´ve Been Waiting For This Night
Das erste Bild und die Postkarte von 2015: Lithuanian Postcard 
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Dienstag, 29. März 2016

Nina Kraljic - Lighthouse - ESC 2016 Croatia / Song Review

Lighthouse - Ein Felsen in der Song Flut?
(Kroatien/Song Review)

 Das Castingshowgirl vom Balkan:

Nach 2 Jahren nimmt Kroatien wieder am Song Contest teil und dabei soll die Showerfahrene Sängerin Nina Kraljic den Erfolg bringen.
Die 10. Platzierte des kroatischen Supertalents aus dem Jahr 2009 und herausragende Gewinnerin der Show The Voice Hrvatske ist wie man unschwer schlussfolgern kann bühnenerprobt und will somit ihrem Land wieder den Einzug in das Finale bescheren.
Doch kann sie es mit Lighthouse auch bis dahin schaffen...?

Manipulation des geistigen Gehirns:

Der Popsong ist, vertraut man vielen YouTube Videos, ein sehr hocheinzuschätzender Beitrag dieses Jahr.
Mit ihrer sanften und anmutigen Stimme fasziniert sie zu harmonierenden Tönen und einem traumhaften Musikvideo. Gerade hier liegt meiner Meinung nach die Manipulation!
Denn durch die vielen Timelapses und Landschaftsbilder erhalten die Eindrücke eine intensivere Wahrnehmung. An und für sich ist die Bridge nur ein aufwendigerer und längergezogener Ton, der nur einen kleinen Akzent setzt.
Jedoch muss man neidlos eingestehen, dass die Stimmfarbe wirklich schön ist.

 

Das Fazit:

Lighthouse ist ein wunderschöner Nature-Popsong, der vor allem durch seine Videoinszenierung glänzt.
Gerade das ist aber auch das Problem, denn die Frage bleibt bestehen, ob die "engelsgleichen" Töne auch live so dargeboten werden können. Eines sei aber mit Sicherheit gesagt: Sollte das der Fall sein, so ist Kroatien dieses Jahr definitiv im Kreise der Favoriten aufzulisten.
Dennoch vergebe ich für die, für meinen Anspruch, enttäuschende/nicht ganz passende Bridge und den Faktor der Ungewissheit insgesamt 7/10 Punkte.
Ich denke, dass der Song ähnlich wie der norwegische Beitrag abschneiden wird, da beide Songs sehr von der Live Performance abhängig sind, aber dennoch liefern können.

Hier geht´s zum Song: Lighthouse 
Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Montag, 28. März 2016

Argo - Utopian Land - ESC 2016 Greece / Song Review

Utopian Land - Musik fernab unserer Alltagsklänge!
(Griechenland/Song Review)

 

Back to the roots:

Nach den eher erfolglosen letzten Jahren (Kein Top Ten Ergebnis seit 2013) kehrt Griechenland zurück zu den Wurzeln.
Mit der unbekannten Band Argo wurde nicht nur die erste interne Entscheidung seit 2004 getroffen (wahrscheinlich aus Geldmangel), sondern mit dieser Auswahl wurde auch die altgriechische Poetensprache Pontisch wieder zum Leben erweckt.
Jedoch bleibt die Frage, ob so eine alte Form vom Griechischen auch international landen kann?

Ohrwurm - Refrain und sonst nur "Rap":

Die schwer einzuordnende Nummer bietet viele klassische Elemente.
Es spielen altertümliche griechische Instrumente zu dem, um es vorsichtig auszudrücken, griechisch-pontischen "Rap".
Jener geht einem beim dritten Mal auch schon eher auf den Geist, als dass er begeistern könnte, jedoch kann der Song vor allem mit seinem Refrain punkten.
Er hat einen angenehmen Rhythmus und einen einfachen Text; eigentlich lädt er sogar etwas zum Kopf wippen ein, wenn nicht der darauffolgende Sprechgesang wieder Ernüchterung eintreiben würde. *Gähn*

 

Das Fazit:

Um es vorweg zu greifen: Ich denke, dass Griechenland dieses Jahr nur eine Außenseiterrolle im so starken 1.Halbfinale einnehmen kann.
Jedoch darf man den Song auch nicht sofort als ausgeschieden betrachten, da vor allem Choreographie und Darstellung ungewiss sind. Eines ist bis jetzt nur bekannt: Man tauschte einen der Sänger mit einem Tänzer, was auf eine ähnliche Performance wie die im Video schließen lässt. Hoffentlich jedoch mit mehr Tempo...
Aus diesen Gründen, und größtenteils auch nur wegen dem erstklassigen Refrain mit echt tollen Stimmen, erhält Utopian Land von mir 3,5/10 Punkte, da es leider Gottes an Restelan und Power mangelt. Sorry, aber wir wollen ja nicht utopisch werden ;-)

Hier geht´s zum Song: Utopian Land
Die Postkarte des letzten Jahres findet ihr hier: Greek Postcard
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Donnerstag, 24. März 2016

Ovidiu Anton - Moment of Silence - ESC 2016 Romania / Sobg Review

Moment of Silence - Antithese zwischen Titel und Song
(Rumänien/Song Review)

 

Krasser Stilwechsel:

Nach der letztjährigen Heimweh-Nummer will Rumänien dieses Jahr mit klassischem Rock punkten.
Dabei soll der studierte Sänger, Gitarrist und Pianist, Ovidiu Anton, die Brücke zum Erfolg bilden. Der Sänger mit Tourneeerfahrung sollte kein Lampenfieber in Stockholm verspüren, doch wie gut ist der Beitrag von ihm?

Erinnerung an Dracula:

Die Rocknummer besitzt wenig Impulse. Alleinig ihr ständiges Aufbrausen zum Moment of Silence schafft es den Hörer bei Laune zu halten.
Der Beitrag lädt nur dezent zum performen und mitgrooven ein, jedoch besitzt er einen einfach mitzusingenden Refrain, weswegen es viele Stimmen in der Halle geben wird, die versuchen werden den Sänger zu unterstützen.
Neben der Tatsache, dass mich der Interpret und seine Performance stark an einen Art Vampir Tanz erinnert, kann der Beitrag vor allem durch die Stimme Antons Punkte sammeln.
 

Das Fazit:

Der eher milde Rocksong kann bei mir nur begrenzt für Vorfreude sorgen. Er ist viel mehr ein netter Act für Zwischendurch, als ein eindrucksvoller Unterhaltungsact.
Der Rock erreicht mich nicht ganz; es ist alleinig sein kräftiges Stimmenvoloumen, welches Eindruck hinterlassen kann. Ansonsten ist es nur unterdurchschnittlicher Mittelwert.
Daher vergebe ich an dieser Stelle 4,5/10 Punkte, da mir eine wirkliche Power und ein eindrucksvoller Elan fehlen, welche den Beitrag hätten die nötige Power einverleiben können. Es wird schwer und der Einzug ins Finale sollte keine Garantie darstellen, jedoch sei für alle Fans gesagt, dass ich mich mit derselben Meinung bereits letztes Jahr erheblich täuschte.

Hier geht´s zum Song: Moment of Silence
Das erste Bild und die Postkarte des letzten Jahres: Romanian Postcard 
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Mittwoch, 23. März 2016

Sanja Vucic - Goodbye (Shelter) - ESC 2016 Serbia / Song Review

Goodbye (Shelter) - Der Abschied vom Erfolg?
(Serbien/Song Review)

 

Eine Unbekannte, die die Dramaqueen spielt:

Nach der letztjährigen Queen of Performance, Bojana Stamenov, wird dieses Jahr die 21-Jährige Sanja Vucic den Balkanstaat vertreten.
Über die Interpretin des Songs ist nicht viel bekannt. Aus ihrer Biographie lässt sich nur herauslesen, dass sie sich 2012 der Band ZAA anschloss und mit ihr auf diversen Festivals auf dem Balkan spielte.
Kann das ein Vorteil sein?

Serbien, das Land der Souldramatik:

Der diesjährige Beitrag kann sich durchaus mit dem Prädikat "gelungen" auszeichnen.
Sehr interessant ist dabei die Spannungskurve. Jene baut sich über die kompletten 3 Minuten auf und findet im Crescendo seinen großen Höhepunkt.
Das volle Orchester ist am am Spielen, aber vielleicht ist das gerade der Effekt, welcher der Song benötigt, denn betrachtet man ihn an und für sich, so ist es im Gesamtbild eine recht langweilig monotone Nummer.
Am Ende fühle ich mich von den tausend Einflüssen überfordert und ihre Zappelei kann da auch keine Pluspunkte mehr sammeln.

 

Das Fazit:

Goodbye (Shelter) erinnert mich vollends an eine Soulnummer, die auch irgendwo von einem Poptouch geprägt wird.
Im Fokus steht vor allem die Interpretin, welche durch das Orchester eine stimmige Begleitung erhält. Beides harmoniert gut miteinander.
Allerdings fehlt mir eine stimmliche Variation. Es genügt nicht das abhacken des Textes am Ende, nein, es fehlt viel mehr ein Moment, in welchem sie sich durch gesangliche Leistung etablieren kann. Ohne das Orchester fehlt die tragende und rettende Komponente!
Daher erhält die im Endeffekt doch recht durchwachsene Leistung insgesamt 5,5/10 Punkte, da der Song schon was kann, jedoch mehr von sekundären Faktoren abhängig gemacht wird. Es muss die Stimme in den Vordergrund rücken, Ende der Durchsage.

Hier geht´s zum Song: Goodbye (Shelter)
Das erste Bild und die Postkarte gibt´s hier: Serbian Postcard
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Montag, 21. März 2016

Hovi Star - Made of Stars - ESC 2016 Israel / Song Review

Made of Stars - Mit altbewährtem nach den Sternen greifen (Israel/Song Review)

 

Gegensätze ziehen sich an:

Der 29-Jährige Israeli Hovi Sekulets wird sein Land mit seiner Leidenschaft vertreten.
Der Komponist des Song ist ein altbekannter, Doron Medalie, welcher bereits den letztjährigen Erfolg Golden Boy komponierte.
Die Karriere des Künstlers Hovi Star war bis zu seinem Gewinn von der israelischen Variante von Rising Star eine recht erfolglose, doch seither verschaffte sich der Interpret einen Namen in seiner Heimat, doch wo für....?

Wirkt wie eine verarbeitete Lebensgeschichte:

Vorab Respekt an Israel, da man die erste Variante des Songs nocheinmal überarbeitete, weil das internationale Publikum eher abwertend auf die Nummer reagierte.
Herausgekommen ist dabei ein Song, der einen Touch von Ballade hat und der die Geschichte des Sängers verallgemeinert aufzeigt.
Durch den Einsatz einer melancholischen Melodie, die vor allem im Refrain mit wachsender Dramatik ausgebaut wird, wird eine in den Bann ziehende Atmosphäre geschaffen.
Der Künstler spricht alle an, sagt, dass wir alle aus Sternen gemacht sein...... Ich denke, dass alleinig diese Passage aufzeigt, wie viel Emotion dahintersteckt und wie tiefgründig dieser Beitrag ist.

 

Das Fazit:

Das Musikvideo bietet nur wenig Raum für Darbietungsmöglichkeiten. Ich hoffe jedoch inständig, dass, ebenso wie im Video zu sehen war, Drohnen oder Ballons (etc.) aufsteigen werden und die Globen Arena zum Leuchten gebracht wird. Eine traumhafte Illusion wäre eine Outdoorinszenierung die den Nachthimmel zum Leuchten bringen würde.....nur so als Anreiz :-)
Ich gebe Made of Stars im Gesamtbild 6/10 Punkte, da der Song wirklich größtenteils über seine Emotionen, die er vermittelt, punkten kann. Er ist eher unimpressiv und schnell zu vergessen, da ohne passende Darbietung jegliches besondere Momentum fehlt.
Hier geht´s zum Song: Made of Stars
Das erste Bild und die dazugehörige Postkarte findet ihr hier: Isrealit Postcard 
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Sonntag, 20. März 2016

Sergey Lazarev - You Are The Only One - ESC 2016 Russia / Song Review

You Are The Only One - Gemacht mit dem alten russischen Erfolgsrezept (Russland/Song Review)

 

Tausend mal probiert, und jetzt ist es mal passiert:

Dieses Jahr soll also der 33-Jährige Sergey Lazarev, seines Zeichens ein bekannter Schauspieler und Sänger in Russland, die Ehre der Big Mother verteidigen.
Der gebürtige Moskauer nahm bereits 2008 am Vorentscheid in seiner Heimat teil und auch eine Teilnahme in den vergangenen Jahren soll im Raum gestanden haben, naja aber das ist alles nur Spekulation.....
Dennoch will er den größtmöglichsten Erfolg einfahren und somit den Contest wieder nach Russland bringen, doch wie wahrscheinlich ist das?

Alles vereint, was ein Erfolg benötigt, oder nicht?:

Der Song ist aus der Kreativität diverser Komponenten, die bereits in den vergangenen Jahre tätig waren, entstanden.
Das Rezept heißt Vielfältigkeit und multikulti Einflüsse. Es arbeitete, bis auf den Schweden Borg, haargenau dasselbe Team wie bei den Tolmachevy Twins 2014 zusammen.
Es ist, ähnlich wie es bei den Mädchen damals war, ein durchaus annehmbarer Popsong, der wie für das Radio gemacht ist.
Der Refrain ist unaufdringlich und dennoch leicht mitzusingen. Allerdings wirkt die Mixtur, die unter dem Bulgaren-Russen Kirkorow entstand, welcher im übrigen an vielen ESC Hits beteiligt war (z.B. Diva, Isarael 1998), eher lieblos und ohne Bezug. Naja, wer darauf steht, dem mangelt es an musikalischem Verstand.....

 

Das Fazit:

Ein super Song, dem es nach erster Betrachtung an nur wenig mangelt. Nur Sänger und Song können nicht eins werden und laufen deswegen nur unstimmig nebeneinander her.
Es wird wenig musikalisches Risiko eingegangen; man vertraut auf eine klassische Popnummer, die das schon sicherlich rocken wird.
Der Höhepunkt wird mehr durch Feuer inszeniert, als es der Beitrag zulässt und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch in Stockholm so sein wird, denn en bisschen die Tonlage verändern, ist nun wirklich keine große Kunst.
Aus diesen Gründen erhält der Song von mir 7/10 Punkte, da es dem russischen Beitrag kaum an Qualität fehlt, er jedoch in meinen Augen zu "oberflächlich" und ohne Liebe zum Detail und Kasalla ist. Dennoch ist das Finale sicherlich drin ;-)

Hier geht´s zum Song: You Are The Only One 
Das erste Bild und die russische Postkarte von 2015: Russian Postcard  
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Donnerstag, 17. März 2016

Kaliopi - Dona - ESC 2016 F.Y.R. Macedonia / Song Review

Dona - Der Donut Song (Mazedonien/Song Review)

 

Die Dame mit der unverkennbaren Stimme:

Anscheinend kann sich die Sängerin Kaliopi nicht entscheidend vom ESC distanzieren, denn sie wird ihr Heimatland in Stockholm dann zum bereits 3. Mal vertreten.
Jene Frau, die die beste Platzierung im Finale erzielen konnte und mit Crno i Belo ihre Stimmgewalt zum Ausdruck brachte.
Ihre Einzigartigkeit der Stimme ist ihr Lebenselixier, doch wie stark flößt sie es dem diesjährigen Beitrag ein?

Missverständnis im Refrain:

Die typische Balkan-Popnummer lebt von der Sprache. Es ist nicht jene an sich, nein, es ist viel mehr die Aussprache und den Dialekt den die Interpretin ausdrückt, welcher bestimmten Worten einen elangeladenen Nachdruck verpasst.
Der im Gesamtbild eher stille und uneinschüchternde Song besitzt allerdings einen gewissen Punkt, der Fragen aufwirft.
Im Refrain besingt die Mazedonierin eine Dame (Dona), die aber viel mehr nach Donut als nach Dame klingt.
Trotz dieses kleinen, aber dennoch lustigen "Fauxpas" plätschert der Song auf einem leicht mitzusingenden Refrain daher, der typisch für Kaliopi ist, daher.

 

Das Fazit:

Obwohl die Sängerin mit viel Dampf daher kommt, gelingt es nicht ganz diesen auch im Endeffekt widerzuspiegeln.
Es fehlt mir ihr klassisches Highlight, zum Beispiel wie vor dem letzten Refrain bei Crno i Belo, welches diesen letzten WOW Moment erzeugen kann.
Schade, dabei ist Dona kein absoluter Außenseiter. Dem Song müssen durchaus Finalchancen eingeräumt werden, da sowohl Melodik als auch Harmonie mit Sängerin im Gesamtbild stimmen.
Dennoch erhält der mazedonische Beitrag von mir 5/10 Punkte, da es einfach an manchen Stellen einfach zu wenig Elan ist. Vielleicht liegt das aber auch am Video, welches absolut keine Eindrücke auf mögliche Choreo- oder Inszenierungsmöglichkeiten aufbietet.
Es ist eine schwere, aber keine unlösbare Aufgabe! Mal schauen......

Hier geht´s zum Song: Dona
Das erste Bild aus der Postkarte von 2015 findet ihr hier: Macedonian Postcard
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Mittwoch, 16. März 2016

Douwe Bob - Slow Down - ESC 2016 The Netherlands / Song Review

Slow Down - Countrynummer mit Oranjeflair!
(Niederlanden/Song Review)

 

Erster Mann seit Jahren!:

Auch die Niederlanden werden in diesem Jahr von einem Castingshowsieger vertreten.
Der 23 Jahre alte Amsterdamer Douwe Bob, der eine Singer-Songwritershow für sich entscheiden konnte, wird sein Heimatland mit einer Countrynummer vertreten.
Doch kann die recht langsam daherkommende Nummer auch viele Teile Europas bereichern?
Seit den 3JS ist er der erste Mann, der die Oranje wieder als Hauptsänger vertreten darf, denn schließlich ist das ganze schon 4 Jahre her! Wie schnell die Zeit vergeht....


Typische Kleinclubnummer:

Der Song ist der komplette Gegensatz zu den letztjährigen Beiträgen, obwohl die Common Linnetts auch mit diesem Cliché belastet waren.
Slow Down kommt seinem Ruf nach: Es ist eine unbeeindruckende, langsam runterplätschernde Countrynummer, die super für kleine Clubs in Seitengassen geeignet ist.
Der Refrain ist ziemlich simpel und auch die Bridge bietet zum Schaukeln und Schunkeln ein, da der Künstler die Möglichkeit erhält, an diesem Punkt auf eigene Initiative Stimmung zu erzeugen, weswegen er sich doch von vielen anderen tristen Songs aus diesem Jahr abheben kann. Nettes Nümmerchen!

 

Das Fazit:

Douwe Bob ist ein äußerst sympathischer Sänger, der perfekt in die Country Szene passt.
In der Art und Weise erinnert mich das Gesamtpaket auch etwas an Tom Dice, der das Nachbarland 2010 sehr erfolgreich vertrat.
Die Inszenierung müsste sehr auf ihn fokussiert sein, da vor allem er und seine Gitarre im Vordergrund stehen werden. Vielleicht kann eine ähnliche Darbietung wie die der Common Linnetts überzeugen, welche schlicht, aber fesselnd gestaltet war.
Der Song hat noch großes Potential und er gefällt mir auch unwahrscheinlich gut, jedoch werden einige dieses Monotone als langweilend erachten.
Aus diesem Grund vergebe ich optimistische denkende 6/10 Punkte an die Niederlanden, da die Einfachheit mit wenig Bling-Bling und viel Schwarz und einem Scheinwerfer, der sich nur auf ihn richtet, doch so einiges bewegen kann und hoffentlich wird!

Hier geht´s zum Song: Slow Down 
Die niederländische Postkarte aud dem ersten Bild: Dutch Postcard 
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Dienstag, 15. März 2016

Jüri Pootsmann - Play - ESC 2016 Estonia / Song Review

Play - Spielerische Arroganz als anziehender Faktor
(Estland/Song Review)

 

Winner of ESDS:

Der estnische Vorentscheid bewährte sich letztes Jahr nicht allzu knapp. Man fuhr mit dem Duo Rästa&Born einen hervorragenden 7. Platz ein und man knackte sogar die 100 Punkte Marke.
Dementsprechend hoch sind die Erwartungen dieses Jahr an den ehemaligen Gewinner der estnischen Variante von DSDS und an seinen Titel Play formuliert.
Jedoch muss die Frage erlaubt sein, ob der 21-Jährige das Gesamtpaket auch so spielerisch rüberbringen kann.....

Parallelen zum Vorjahr:

Wie auch in anderen Ländern üblich, schrieb der Interpret des letzten Jahres auch denjenigen dieses Jahren mit. Die typischen Stig Rästa Züge sind deutlich vorzuweise.
Ein eher dunkler und trister Auftakt, der sich im Verlaufe des Beitrags steigert.
Sowohl Textqualität als auchmusikalische Vielfalt bieten einen idealen Zusammenschluss zu einem wahren Erfolgswerk, welches auch absolut ohne Tadel von Pootsmann vorgetragen wird.
Hut ab, wenn die Inszenierung nur noch geringfügig mit dem ein oder anderen Lichtstrahl noch aufgeleuchtet wird, dann steht einem Erfolg nur wenig im Weg!

 

Das Fazit:

Das Motto der letzten Jahre lautete: "Durch Unspektakularität zum Erfolg".
Auch der diesjährige Beitrag gelingt gut nach dem Prinzip und schafft es, eine wirklich gespenstige Atmosphäre zu erzeugen.
Der Sänger Jüri Pootsmann lebt den Song und beweist mit seiner wie auf den Song zugeschnittenen Stimmfarbe absolutes Können.
Aus diesen Gründen ist Estland auch dieses Jahr wieder ein nicht zu unterschätzender Teilnehmer und erhält deshalb folgerichtig 9/10 Punkte.

Somit wird auch dieses Jahr wahrscheinlich wieder ein erfolgreiches werden. Man darf sich auf estnische Coolheit freuen!

Hier geht´s zum Song: Play
Das erste Bild und die Postkarte sind hier verlinkt: Estonian Postcard 
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Montag, 14. März 2016

Highway - The Real Thing - ESC 2016 Montenegro / Song Review

The Real Thing - Balkanrock mit allerherbstem Boygroup Feeling (Montenegro/Song Review)

 

Highway to hell?:

Die montenegrinische ESC Historie ist in den letzten Jahren durchaus erfolgreich zu betrachten.
Auch dieses Jahr soll eine Finalteilnahme angestrebt werden und jenes soll mit der Boyband Highway gelingen.
Die viertplatzierten der Show X-Factor Adria aus dem Jahr 2013 setzen dabei auf "klassischen" Balkan Rock. Doch wie gut kommt der in Europa an?

Durchgängig Part, oder etwa nicht?:

Wer denkt, dass eine richtig, entschuldigen sie bitte den Ausdruck, geile Hardrocknummer geschickt wird, der irrt.
The Real Thing ist eher als eine monotone, leicht rockig angehauchte Inszenierung, die nicht unbedingt abschrecken soll. Sie lebt durch den Einsatz der E-Gitarre und stirbt andererseits an den etwas schwachen Stimmen.
Der etwas leblose Refrain lässt einen wirklich alles machen, außer die Haare drehen und mitrocken. Schade, dabei hätten die typischen Balkanklänge der letzten Jahre großen Anklang gefunden, da das komplette EX-Jugoslawien am Song Contest wieder teilnimmt.

 

Das Fazit:

Um ehrlich zu sein hatte ich mir dieses Jahr etwas mehr von dem Land der Adler und Wölfe erhofft.
Es ist wieder etwas risikoreiches, was ja an und für sich nicht schlecht ist, jedoch in der Umsetzung etwas missglückt erscheint. Es erinnert etwas an die greisigen Finnen des vergangenen Jahren, nur eben viel jünger.
Gut, so grässlich ist der Song jetzt nicht, aber wenn man schon diesen geografischen "Bonus" habe, dann kann ich doch, wie eben mit Knez, nationale Größen mit 100% zuordnungsbaren Liedern dorthin schicken.
Aus diesem Grund erhält The Real Thing von mir 3/10 Punkte, da mir auch leider das Musikvideo nicht aussagekräftig genug ist, um eine eindeutige Entscheidung zu prognostizieren. Allerdings kann man eines sicher sagen: Es wird ein ganz schweres Jahr für Montenegro werden, in welchem nicht unbedingt mit dem Finale kalkuliert werden darf.

Hier geht´s zum Song: The Real Thing 
Das erste Bild und die Postkarte findet ihr hier: Montenegrinian Postcard 
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!

Sonntag, 13. März 2016

Michal Szpak - Color Of Your Life - ESC 2016 Poland / Song Review

Color Of Yor Life - Friedenshymne als unerwarteter Sieger (Polen/Song Review)

 

Frieden im Stile der 80´er:

Nach der Rollstuhlnummer letztes Jahr versucht es Polen dieses Jahr mit Hippie Outfit und Friedensbotschaft.
Beim nationalen Sender entschied man einen Vorentscheid zur Ermittlung des Kandidaten für Stockholm zu verwenden, wobei sich der etwas in den 80´ern hängengebliebene Michal Szpak als Sieger beweisen konnte.
Er setzt sich unter anderem gegen die nationale Größe Magaret durch und wird seine Botschaft nun nach Europa tragen, jedoch für welchen Preis?

Viel Textvariation mit Message:

Was letztes Jahr noch wie ein Klagelied und das Verlangen Back to the past klang, wird dieses Jahr genau umgekehrt nochmals versucht.
Color Of Your Life beleuchtet alle Seiten eines Lebens und präsentiert sich dabei mit erstaunlich viel Textvariation.
Es hat wunderschön herauslesbare Strukturen und auch der Interpret passt gut zu der Peacenummer.
Auch wenn seine Stimme nicht die schönste Farbe hat,kann er das mit seinem Engagement wieder wett machen. Im Gesamtbild sehr durchwachsen und ein Spiel aus Ups and lows.

 

Das Fazit:

Die Message des Songs schafft es den Beitrag etwas mit Leben zu erfüllen, denn wenn wir mal ehrlich sind: Es wird mit Performance und Lichteffekten nicht unbedingt geprotzt, aber warum auch?
Im Fokus steht wirklich der Song und im Gegensatz zu der langweiligen und schlecht dargebotenen schwedischen Sprechnummer, präsentieren sich hier wirklich die einfachen Farben, die aber nur aufgrund der Message passen.
Alles in allem ist die sehr durchwachsene Nummer eine eher ungewisse Konstante, über die sich nur orakeln lassen kann.
Ich gebe dem polnischen Beitrag dafür 4,5/10 Punkte, da der Song an und für sich eher schwach und unbedeutsam ist, jedoch durch die Botschaft den nötigen Flair erhält, um vielleicht als Geheimfavorit auf das Finale zu gelten.
Hier geht´s zum Song: Color Of Your Life
Das erste Bild und die Postkarte findet man hier: Polish Postcard 
2nd Flag was made by: serarped 

Ich hoffe, dass euch dieses Review gefallen hat und ich würde mich sehr über ein Feedback oder ein Follow bei Instagram oder Twitter freuen! Bis zum nächsten Song! :-)

Ich besitze KEINE Rechte an allen im Blog verwendeten Bildern. Alle Urheber wurden durch Angabe mit den Links kenntlich gemacht!