Mittwoch, 29. März 2017

Dihaj - Skeletons - ESC 2017 Azerbaijan / Song Review

Skeletons - Ein Stück Schweden vom Kaspischen Meer!

Die Mischung machts:

Aserbeidschan gilt als eines der erfolgreichsten Länder beim ESC im 21. Jahrhundert.
In der noch jungen Geschichte des Landes bei diesem Wettbewerb konnte stets das Finale erreicht und 2011 sogar ein Sieg errungen werden.
Auch dieses Jahr besinnte man sich wieder auf die schwedische Hilfe, mit der man bis jetzt nie eine schlechte Erfahrung gesammelt hat. Die Sängerin Dihaj, die 200 beim Vorentscheid eine der Kandidaten gewesen war, wird dabei dieses Jahr ihr Glück versuchen, doch ist es für sie möglich, den Sieg anzustreben???

Spezielles der Moderne:

Skeletons hat nicht nur ein spezielles Thema, sondern viel mehr einen ganz eigenen Klang, der auf mysteriöse Art und Weise zum Hinhören verleitet.
Der Beginn ist eher schlicht, der Refrain eher verhalten gestaltet, jedoch kommen an und für sich immer moderne musikalische Mittel zum Ausdruck, die dem Song einen eigenen Anteil an Charisma geben. Allgemein lässt sich feststellen, dass der Song eher düster gehalten ist und somit auch viele Basstöne die Inszenierung ,,schmücken".
Leider entspricht auch die Bridge dem gesamten Schema des Songs, denn natürlich wird so die Harmonie zwischen den Komponenten nicht verletzt, jedoch verfehlt man meiner Meinung damit ganz klar, dass der Beitrag einem Kopf bleibt.

 

Das Fazit:

Der eher düstergehaltene Beitrag Aserbeidschans kann mich dieses Jahr nicht wirklich abholen. Er ist definitiv interessant und man möge mir bitte auch nicht vorwerfen, dass ich es nicht versucht hätte, mich auf ihn einzulassen, aber es fehlt meiner Meinung einfach diese bestimmte Power. Ohne die düsteren Elektroklänge hätte dieser Song 0% Wiedererkennungsfaktor!
Nichts desto trotz denke ich, dass sich Skeletons qualifizieren wird, einfach weil es Aserbeidschan ist und man die Nachbarn im Semi zur Hilfe hat! Es wird sicherlich keine Platzierung sein, womit man in Siegdistanz wäre, aber eine Platzierung im unteren Mittelfeld sollte drin sein! Jedenfalls auch diesem Beitrag wünsche ich gutes Gelingen!

Die Wertung:

Songqualität: 7/10p.
Zusammenspiel von Sänger/-in und Song: 8/10p.
Performance: -/10p.
Siegchancen: 3.5/10p.
Eigene Wertung: 5/10.
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Gesamt:  23.5/40p.

Hier gehts zum Song: Skeletons
Das erste Bild von der letztjährigen Postkarte gibts hier: Azerbaijan Postcard 
Das zweite Bild findet ihr auf ihrer/seiner Instagramseite: @dihajofficial/Instagram 
Das Flaggenbeispiel kommt hierher: Aserbeidschanisches Flaggenbeispiel

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Montag, 27. März 2017

Jana Burceska - Dance Alone - ESC 2017 F.Y.R.Macedonia / Song Review

Dance Alone - Der Hoffnungsschimmer für das erfolglose Land vom Balkan...

 

Sittenwechsel:

Mazedonien, das sich seit 2012 nicht mehr für ein Finale des ESCs qualifizieren konnte, blickt damit einhergehend auf eine eher ernüchternde Statistik.
Dies soll die junge Jana Burceska ändern, und um dieses Ziel zu verwirklichen fuhr Skopje die vollen Geschütze auf. Man ließ einen englischen Song ausarbeiten, wobei dies viel Spott von den Nachbarstaaten gab, der nicht nur in der Lage ist, das Finale am 13. Mai zu erreichen, sondern vielmehr auch für eine große Überraschung sorgen könnte.

Ungewohnt modern!:

Nachdem man es letztes Jahr mit Kaliopi traditionell gehalten hatte, vollführte man dieses Jahr eine 180 Grad Wende! Vor allem der durchaus erfrischende Refrain schafft es, sich nachhaltig ins Gehirn einzuarbeiten und dabei einen ,,euphorisierenden" Eindruck zu hinterlassen.
Es mag vielleicht auch an der Künstlerin liegen, aber die letzten Jahre wirkten die mazedonischen Beiträge eher schwerfällig und altmodisch, wohingegen dieses jahr nicht die geringste Spur von diesem vorhanden ist. Meiner Meinung nach sind es auch die sanften Elektoklänge, die diesen Song so angenehm gestalten.
Lediglich mein stetiger Kritikpunkt - eine gute Bridge, die die Spreu vom Weizen trennen kann - ist auch hier wieder anzusiedeln! Während der ganze Beitrag mit Entspannung punkten kann, fehlt meiner Meinung nach der Bridge diese letzte Power, denn so könnte schnell das Problem entstehen, dass der Song eher unauffällig agiert, was er definitiv nicht verdient hätte!





Das Fazit:

Mir erging es so, dass ich nach dem ersten Hören sofort das Gefühl verspührte, den Beitrag direkt ein zweites Mal hören zu müssen. Was ein gutes Zeichen!
Ich finde Dance Alone, gerade weil es so modern und speziell klingt, sehr gut - mit Ausnahme der etwas schwächeren Bridge...
Lediglich die Choreographie bereitet mir etwas Bauchschmerzen, denn ich denke, dass es schwierig werden wird, genauso viele Szenenwechsel zu kriieren, wie es im Video der Fall war. Ich erwarte etwas, was bestimmt etwas schlichter ausfällt und dem Song vielleicht sogar etwas schaden könnte. Hoffen tue ich aber auf etwas Gegensetzliches!

Final gesagt: Das Finale sollte seit einer langen Zeit wieder erreichbar sein, wnn auch die Hilfe von Serbien nicht ungelegen kommt. Im Finale würde ich eine Platzierung zwischen 15-22 erwarten, aber bis dahin werden noch einige Tage vergehen (43!).


 

Die Wertung:

Songqualität: 7/10p.
Zusammenspiel von Sänger/-in und Song: 8/10p.
Performance: -/10p.
Siegchancen: 2/10p.
Eigene Wertung: 8/10.
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Gesamt:  25/40p.

Hier gehts zum Song: Dance Alone
Das erste Bild von der letztjährigen Postkarte gibts hier: Macedonian Postcard 
Das zweite Bild findet ihr auf ihrer/seiner Instagramseite: @wiwibloggs 
Das Flaggenbeispiel kommt hierher: Mazedonisches Flaggenbeispiel

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Sonntag, 26. März 2017

Brendan Murray - Dying to try - ESC 2017 Ireland / Song Review

Dying to try - Der Junge mit der Frauenstimme

 

Und wieder einmal Boyband...:

Irgendwie scheint es sich in Irland in den letzten Jahren als Tradition erwiesen zu haben, ein ehemaliges Boyband Mitglied als Vertreter zum Grand Prix zu entsenden.
Letztes Jahr was es Nicky Byrne und dieses Jahr fiel die Auswahl auf den jungen Brendan Murray, der als Mitglied von Hometown unter dem Mentor Louis Walsh, seines Zeichens Mitglied in der Jury des britischen X-Factors, große Erfolge feierte.
Charakteristisch für ihn ist seine hohe Stimmlage, wodurch er öfters mal für eine Frau gehalten wird. Wie viel Einfluss hat solch ein Charakteristikum aber auf einen bzw. seinen Song?

Montonie im Balladenparadies:

Der Beitrag, der übersetzt so viel heißt wie Darauf brennen zu versuchen, kann von der Gestaltung her wenig überzeugen.
Wenn er auch bessere - einfallsreichere - Lyrics enthält als Sunlight aus dem letzten Jahr, so zerstört er es sich spätestens durch die Struktur. Der Beitrag ist so langweilig, da er sich stetig monoton anhört, dass man beim halbherzigen Hinhören kaum mitbekommt, wie viel Zeit eigentlich vergangen ist.
Die stimmliche Palette, die Murray zu bieten hat, würde meiner Meinung nach viel mehr hergeben, aber stattdessen prügelt man ihn mit langen und lauten Tönen, die auf Dauer nervig werden, durch den gesamten Song durch.
Letztendlich kann eine im Ansatz getroffene Bridge, die wirklich nur minimale Fehlerkorrektur betreiben kann, auch nicht mehr viel Retten. Dieser Kahn ist gesunken!




Das Fazit:

Dying to try kann wirklich nur das verkörpern, was es übersetzt heißt, denn mehr als ein Versuch auf das Erreichen des Finales wird nicht drin sein.
Viel schlimmer! Ich vermute, dass dieser Beitrag sich im hinteren Feld im zweiten Semi Finale einreihen wird, da man wirklich schon sehr - naja, wie soll man das am besten beschreiben - ,,aufnahmewillig" sein muss, um sich für dieses musikalische Werk begeistern zu können!
Es ist wie ein Gang auf Messers Schneide, denn hier liegt Faszination an der Stimmlage sehr dich daran, schnell ins Nervige abzurutschen, was natürlich auch einen gegenteiligen Effekt erzielt.
Die Frage der Inszenierung bleibt auch offen, aber um ganz ehrlich zu sein, wüsste ich nicht im Ansatz, wie man einen so speziellen Song perfekt rüberbringen will?! Er ist einfach zu monoton nervig, um spezielle ,,Retter" (Visualitäten) ihrer Rolle walten zu lassen! Sorry!


 

Die Wertung:

Songqualität: 4/10p.
Zusammenspiel von Sänger/-in und Song: 7/10p.
Performance: -/10p.
Siegchancen: 0.5/10p.
Eigene Wertung: 2/10.
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Gesamt:  13.5/40p.

Hier gehts zum Song: Dying to try
Das erste Bild von der letztjährigen Postkarte gibts hier: Irish Postcard 
Das zweite Bild findet ihr auf ihrer/seiner Instagramseite: @brendanmurray96/Instagram 
Das Flaggenbeispiel kommt hierher: Irisches Flaggenbeispiel

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Freitag, 24. März 2017

Slavko Kalezic - Space - ESC 2017 Montenegro / Song Review

Space - Das ist nicht von dieser Welt!

 

Sprachgenie mit Castingvergangenheit:

Nach dem, nennen wir es vorsichtig, extrovertierten Song des letzten Jahres versucht Montenegro anscheinend diesen Kurs zu halten.
Slavko Kalezic, der 2013 Teilnehmer von X-Factor Adria war, jedoch dort nicht einmal die Live-Shows erreichen konnte, wurde als Repräsentant auserkoren, den ehemaligen jugoslawischen Teilbestand zu vertreten.
Der sehr in seiner Art dominante Mann, welcher neben seiner Heimatsprache noch des Englischen, Französischen und Spanischen mächtig ist, hat dabei einen Song geschrieben bekommen, der vom Titel her perfekt mit ihm harmonieren sollte, aber ist dies auch in der Umsetzung tatsächlich der Fall?

Schwaches Pop-Drama:

Space klingt erwartungsvoll, gar nach irgendetwas, was sich galaktisch anhören müsste, jedoch ist das Resultat eher ernüchternd.
Wir haben es hier mit einem typischen 0815 Radiosong zu tun, der - und dafür muss ich kein Prophet sein - es gegen die Konkurrenz enorm schwer haben wird!
Das einzige, was wirklich im Kopf hängen bleibt, ist dieser Refrain und dabei explizit das Instrumentale. Um es kurzfassend abzuschließen, denn auf einen, naja, hoffnungsvollen Refrain zum Schluss folgt eine nie enden zu scheinende Bridge, die sich letztendlich als äußerst schwaches Ending entpuppt, bleibt  festzuhalten, dass der Song von seiner Qualität her nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, wobei es auch übertrieben wäre von einer absoluten Katastrophe zu sprechen! Harmonie zwischen Sänger und Song ist gut, wobei das wahrscheinlich an dem "Merkwürdigkeitsfaktor" liegt...

 

Das Fazit:

Wie ich das schon oben des öfteren erwähnt hatte, ist der montenegrinische Beitrag nun wirklich kein musikalisches Wer, welchen den Experten Honig ums Maul schmiert.
Insofern denke ich auch, dass der Song es sehr schwierig im Juryvoting haben wird und sich dort einen Rückstand erarbeiten wird, den er nicht einmal mehr mit einer guten Televotingwertung aufholen kann.
Es bleibt desweiteren abzuwarten, wie denn nun genau die Performance aussehen wird.
Sind wir ehrlich, dann müssten wir sagen, dass der Beitrag nur von einer galaktischen Choreo gerettet werden kann und ich erwarte persönlich etwas Aggressives und Provokatives gegebenenfalls auch.
Ohne Wenn und Aber, für mich bleibt Montenegro hängen und das ist wirklich schade, denn die Vergangenheit hatte uns ja bereits verdeutlicht, dass sie in der Lage sind, teils sehr gute Beiträge zu entsenden. Wirklich ärgerlich!

 

Die Wertung:

Songqualität: 5/10p.
Zusammenspiel von Sänger/-in und Song: 8/10p.
Performance: -/10p.
Siegchancen: 0.510p.
Eigene Wertung: 5/10.
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Gesamt:  18.5/40p.

Hier gehts zum Song: Space
Das erste Bild von der letztjährigen Postkarte gibts hier: Montenegrian Postcard 
Das zweite Bild findet ihr auf ihrer/seiner Instagramseite: @slavkokalezic/Instagram 
Das Flaggenbeispiel kommt hierher: Montenegrinisches Flaggenbeispiel

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Mittwoch, 22. März 2017

IMRI - I feel alive - ESC 2017 Israel / Song Review

I feel alive - Israel macht wieder Party!

 

Der Rising Star:

Nach vielen Überlegungen wie man denn nun am besten den Kandidaten für den ESC ermitteln würde, legte sich Israel auf das dort erstaunlich erfolgreiche Castingformat "Rising Star" fest, welches zum Beispiel hierzulande floppte.
Wie auch im letzten Jahr wurde so der Repräsentant ermittelt, der nun die Ehre hat, das Land des Ursprungs beim Grand Prix zu vertreten.
Der Song I feel alive wurde dabei ebenso wieder erst nach dem Erfolg eines Kandidate produziert und es lässt sich unschwer feststellen, dass diese Nummer ausgesprochen gut zu dem attraktiven jungen Mann passt, aber ist der Song auch so gut wie das Package auf den ersten Eindruck verspricht?

Israelische Art, Party zu machen:

Um ehrlich zu sein erinnert mich dieser Beitrag sehr von seiner Art an Golden Boy, mit welchem Israel 2015 nach 5 Jahren endlich wieder das Finale erreichte.
Es geht mir dabei zum Beispiel um die instrumentale Gestaltung, die hier von vielen südländischen Seiteninstrumenten geprägt wird. Es klingt halt - und das finde ich persönlich sehr wichtig - nach Israel, und dass macht es sympathisch!
Die Lyrics sind dabei recht schlicht gehalten, was notwendig ist bei so einer Art von Dance-Song, denn anderenfalls wird es uninteressant, da man einfach mehr Spaß hat, wenn man mit singen kann. Ich bin mir sicher, dass jeder versteht, was ich meine!
Besonders die Bridge und das Ending zeigen aber nochmal, welche Stimmgewalt der Sänger haben kann und es ist schade, dass er dies nicht viel öfter zeigen kann in diesem Beitrag. Wirklich verschenktes Potential, oder etwa doch Genialität?!

 

Das Fazit:

I feel alive ist zweifelsohne einer der Beiträge, die dieses Jahr am meisten für Stimmung in Kiev sorgen werden. Inszeniert wird höchstwahrscheinlich mit einer betonten Chroreographie, viel nackter Haut und noch mehr Goldregen und um ehrlich zu sein, ist es sehr bemitleidenswert, dass der Song auf sowetwas reduziert werden kann!
Man hat einen gut aussehenden Sänger mit einer hammermäßigen Stimme, aber leider fehlt hier das gewisse Etwas, wodurch man sich explizit von der Konkurrenz abheben könnte!
Nichts desto Trotz wird Israel am Final teilnehmen, da bin ich mir dann doch ziemlich sicher. Die Frage ist nur, wie weit sie nach vorne vordringen können, und das sehe ich viel eher als Problem. Bei den Jurys erwarte ich eher ein mittelprächtiges Resultat, was, so vermute ich, ziemlich deutlich von dem Publikum egalisiert werden wird, aber das ist alles Zukunftsmusik!






Die Wertung:

Songqualität: 7.5/10p.
Zusammenspiel von Sänger/-in und Song: 8.5/10p.
Performance: -/10p.
Siegchancen: 5/10p.
Eigene Wertung: 7/10.
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Gesamt:  28/40p.

Hier gehts zum Song: I feel alive
Das erste Bild von der letztjährigen Postkarte gibts hier: Israeli Postcard 
Das zweite Bild findet ihr auf ihrer/seiner Instagramseite: @imriziv/Instagram 
Das Flaggenbeispiel kommt hierher: Israelisches Flaggenbeispiel

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Montag, 20. März 2017

Demy - This is love - ESC 2017 Greece / Song Review

This is love - Wo ist diese wahre Liebe?

 

Die Macht nur indirekt beim Volke:

Nach der ersten gescheiterten Finalqualifikation im letzten Jahre hatte man sich beim Sender ERT dafür entschieden, nichts desto trotz wieder den Act intern auszuwählen.
Lediglich bei der Auswahl wurde auf die Hilfe des Publikums zugegriffen, die von einer internationalen Jury unterstützt worden ist.
Die Sängerin Demy, die viele Musicalrollen inszenierte, wurde dabei als große Hoffnungsträgerin auserkoren, die Griechen wieder zurück ins Finale zu führen, doch ist es möglich, dass sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen kann?

Gezwängt und Gepresst:

Die Auswahl des Publikums fiel auf This is love, welches von allen Jurys, bis auf der aserbeidschanischen, auch den Zuspruch erhielt.
Der Song ist, und das lässt sich schon nach dem ersten Hören eindeutig feststellen, sehr modern komponiert, da viele Elektrobeats dominieren.
Zu Beginn erinnert mich das Piano auch zunehmend an einen Adele Song, so von der Klangart her. Diese uptempo Idee befürworte ich auch, jedoch bemengle ich wiederum, dass der Refrain irgendwie nicht ganz erreichend wirkt. Es fehlt halt jenes gewisse Etwas!
Die Bridge ist auch sehr interessant gesetzt, denn ,,normalerweise" folgt auf eine Bridge ein Refrain und dann Ende, jedoch wird zusagen ein ,,Pre-Refrain" eingeschoben, dann kommt eine unterbrechende Bridge und ein letzter Refrain rundet ab. Ich will positiv herausstellen, dass die Bridge, die hauptsächlich instrumental durch Elektroklänge geprägt wird, somit sich sehr gut mit dem Beitrag identifizieren lässt und auch sehr gut harmoniert.
Alles in allem wirkt es aber sehr gezwängt und gepresst, so als wolle man krampfhaft versuchen, einen jungen, modernen Eindruck von sich zu verschaffen.

 

Das Fazit:

Letztes Jahr entsandte Griechenland etwas traditionell orientierteres, diese Jahr hingegen, erfolgte eine 180° Wendung hinzu einem sehr modernen Song. Natürlich wurde dieser vom Publikum ausgewählt, aber mir stellt sich die Frage - und darum geht es ja teilweise auch beim Grand Prix - wo ist denn hier eine Widerspiegelung mit der eigenen Nation?
Es wirkt alles so aufgezogen und gekünstelt, dass mich dieser Song eher hemmt, als dass ich unbedingt Party machen möchte, sobald ich ihn höre. Ihr rotes Kleid spiegelt eigentlich auch den kompletten Song wieder. Alles wird in eine Passform gedrückt und dann wird gehofft, dass alles auf den ersten Eindruck gut sitzt und überzeugt.
Meiner Meinung nach könnte Griechenland gut beim Publikum ankommen, da es halt beim halbherzigen Hinhören relativ ,,perfekt" klingt. Aber bitte, wer ruft denn auch für etwas an, was er nur semioptimal verfolgt? Die Jurys, denke ich, werden  ihre Probleme damit haben, denn einige der Dinge, die ich aufgelistet habe, werden sicherlich ins Gewicht fallen.
Trotzdem denke ich, dass Griechenland dieses Jahr ins Finale zurückkheren wird, jedoch dort nicht über - aller höchstens - einen zehnten Platz hinauskommen wird!

Die Wertung:

Songqualität: 8/10p.
Zusammenspiel von Sänger/-in und Song: 6/10p.
Performance: -/10p.
Siegchancen: 3.5/10p.
Eigene Wertung: 6.5/10.
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Gesamt:  24/40p.

Hier gehts zum Song: This is love
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Sonntag, 19. März 2017

Blanche - City Lights - ESC 2017 Belgium / Song Review

City Lights - Die Kleine mit der großen Stimme...

 

Bäumchen wechsel dich:

Alle Jahre wieder, die gleiche doofe Tour - so hieß es nicht nur einmal in einem alten deutschen Kinderlied, nein, sondern vielmehr könnte man so die jährliche Auswahl des belgischen Songs betiteln.
Es geht zentral darum, dass sich die nationalen Rundfunkanstalten aus Wallonien und Flandern mit der Entsendung und der Art der Auswahl abwechseln.
Dieses Jahr war der wallonische Broadcaster an der Reihe zu bestimmen, wer Belgien im Mai vertreten würde, wobei die Wahl - intern getroffen - auf die 17-Jährige Blanche fiel, die bereits bei The Voice (of Wallonien?!) auf sich aufmerksam machen konnte.
Die Frage ist nur, ob sie mit ihren jungen Jahren dem Druck nicht erliegen wird???

Ein Song, der keine Belebung durch die Bridge benötigt:

Alleine die ersten Sekunden waren ausreichend, um zu erkennen, welch großes Potential dieser Beitrag besitzt. Eigentlich beschwere ich mich stetig über miserable Bridges, jedoch - und ich muss sagen, dass ich hier nicht einmal wirklich eine erkenne - benötigt dieser Song nicht im Geringsten eine Belebung durch so ein musikalisches Mittel.
Der frische Beat und die sanften Elektroklänge, eine Stimme, die absolut überraschend wirkt (zu Beginn passend tief und zum Ende in einer idealen Höhe) und zudem noch souverän auftritt und zuletzt noch eine so charmante, junge Dame, die einen zum Hinhören animiert, was will das Herz eines Musikliebhabers mehr?!
Und, um diese Frage auch zu klären, wie wäre es mit ein paar Rhythmuswechseln während der Strophen? Also, wenn das nicht zum Überzeugen reicht, was dann?

 

Das Fazit:

Ich weiß nicht wie es euch ergeht, aber City Lights wirkt auf mich so stimmig und haronisch, dass ich nichts finden kann, warum ich es nicht mögen sollte?!
Man kauft ihr dieses ganze Musikvideo in seiner Schlichtheit ab, weil auch sie nicht den Anschein macht, als hätte sie all diesen aufgemotzten Glamour nötig.
Natürlich bleibt bei einem Musikvideo immer die Frage offen, wie eine Präsentation in Kiev möglicherweise aussehen könnte, jedoch habe ich meine Vision dazu.
Sie steht alleine auf einer dunklen Bühne und dann ist dort diese kleine Kugel mit Licht, die ihr den Weg erhellen wird, nur im Refrain wird die Halle mit Licht erleuchtet werden, aber natürlich nur gedimmt, damit es gar magisch wirkt...
Für mich ist Belgien dieses Jahr ein ganz sicherer Finalteilnehmer und, um ganz ehrlich zu sein, traue ich Blanche auch den Sieg zu - je nachdem wie stimmlich souverän sie auftritt.
Keine Diskussion, der Song und die Harmonie zur Interpretin stimmt, das einzige was fehlt, ist die Kirsche auf der Sahne, wenn ihr versteht, was ich meine...

Die Wertung:

Songqualität: 10/10p.
Zusammenspiel von Sänger/-in und Song: 10/10p.
Performance: -/10p.
Siegchancen: 9/10p.
Eigene Wertung: 10/10.
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Gesamt:  39/40p.

Hier gehts zum Song: City Lights
Das erste Bild von der letztjährigen Postkarte gibts hier: Belique Postcard 
Das zweite Bild (vom Auftritt) findet ihr auf ihrer/seiner Instagramseite: @blanchemusicbe/Instagram 
Das Flaggenbeispiel kommt hierher: Belgisches Flaggenbeispiel

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